Wussten Sie, dass auch Menschen mit einem „normalen“ Body-Mass-Index (BMI) ungesund viel Fettgewebe im Bauch haben können? Im Innern des Bauches, in direkter Nachbarschaft zur Leber, steckt von außen unsichtbar das viszerale Fett (tief liegendes Bauchfett). Je nach Körpermasse wächst dieses Fettgewebe beim Gesunden auf nicht mehr als 2-4 kg an. Wir zeigen den Zusammenhang in dieser Grafik.
Der BMI sagt leider gar nichts über den gesunden Fettstoffwechsel
Nicht das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße (BMI) entscheidet darüber, ob ein Mensch metabolisch gesund ist. Hinsichtlich des Stoffwechsels und des Fettgewebes sagt der BMI leider nichts aus. Weder Maßband noch Waage sagen etwas über den Anteil des Viszeralfetts, das ab einem bestimmten Anteil extrem schädlich für die Gesundheit ist. Ärzte und Wissenschaftler wissen das schon lange, konnten es ohne BIAvi jedoch nur in aufwendigen klinischen Untersuchungen exakt messen.
Jedes Gramm zuviel Fett im Bauch wirkt sich destruktiv auf den gesamten Körper aus. Denn das ist kein normales Fettgewebe mit gewohnt langsamen Stoffwechselvorgängen, sondern ein sehr aktives Gewebe. Beim stetigen Auf- und Abbau erzeugt Viszeralfett Botenstoffe und Entzündungssubstanzen, Ursache für viele innere Erkrankungen. Es wird statistisch bereits als ebenso gefährlicher Risikofaktor wie starkes Rauchen eingestuft.
Es ist uns gelungen das unsichtbare Viszeralfett messbar zu machen. Jeder kann mit dem BIAvi-Gerät messen welches Risiko in ihm steckt. Das ist die Basis um sich sinnvolle Ziele zu setzen.
4 Risikotypen beim Fettstoffwechsel
Wir unterscheiden 4 Typen hinsichtlich des Bauchfetts bzw. des Fettstoffwechsels: Das Risiko hängt nicht vom Body Mass Index (BMI) ab. Es gibt gesunde Dicke und Kranke mit Normalgewicht und zuviel Viszeralfett.
Das zeigt die Tabelle: Ein Normalgewichtiger mit viel Viszeralfett hat ein vielfach höheres Risiko als ein Übergewichtiger mit viel Unterhautfett. Nur Viszeralfett bildet risikoreiche Botenstoffe. Das ist die medizinische Erklärung für die „gesunden Dicken“. Die Tabelle gilt übrigens für Frauen und Männer gleichermaßen.
Zusammengefasst unterscheidet BIAvi diese 4 Risikotypen:
- normaler BMI und gesunder Stoffwechsel = sehr geringes Risiko
- erhöhter BMI aber gesunder Stoffwechsel = geringes Risiko
- normaler BMI und ungesunder Stoffwechsel = mittleres bis erhöhtes Risiko
- erhöhter BMI und ungesunder Stoffwechsel = erhöhtes bis sehr hohes Risiko
Die Messwert-Skala von 1-50 zeigt das Risiko an, das mit dem BIAvi-Gerät ermittelt wird. Die Messung unterscheidet dabei sehr genau zwischen allen Gewebearten im Bauchraum und kann das ungesunde Viszeralfett (VAT) vom subkutanen Fett (SAT – direkt unter der Haut) unterscheiden.