BIAvi – Wir messen Fett wo es gefährlich ist.

Die BIAvi-Messung ist eine spezielle BIA – Körperanalyse. BIA heißt bioelektrische Impedanzanalyse, hört sich kompliziert an, ist jedoch simpel. Impedanz ist der Widerstand im Wechselstromkreis. Die Theorie dahinter ist die, dass verschiedene Gewebetypen unterschiedlich gute elektrische Leiter sind. Fettgewebe ist ein schlechter Leiter. Muskeln sind gute Leiter. So hat jedes Gewebe ob Knochen, Blut oder Organe wie Lunge oder Leber einen typischen Widerstandswert.

Was BIAvi von anderen Bioimpedanz-Messgeräten unterscheidet

Die bekannten BIA-Geräte messen den Körper in Längsausrichtung, also etwa von der Hand bis zum Fuß, um möglichst den ganzen Körperwiderstand zu messen. Diese Leiterbahn ist sehr reichhaltig an verschiedenen, quasi allen Körpergeweben, bis auf die Inhalte des Kopfes. Noch diffuser wird eine Analyse einzelner Komponenten durch das Phänomen, dass dünne Leiterbahnen, wie die Arme einen höheren Widerstand verursachen als die Beine oder gar der Rumpf, der nur 5% vom Gesamtkörperwiderstand ausmacht. Darum können Änderungen im Bauchraum auch durch eine BIA-Längsmessung nicht erfasst werden.

Prinzip einer BIAvi Viszeralfett-Messung
Das BIAvi misst das Fett direkt dort wo es gefährlich ist – Links: Einfluss der Impedanz mit zunehmendem Abstand von der Ebene, die durch die Position des BIAvi Bauch-Tools definiert wird. Rechts: Schematische Projektionslinien von Impedanzänderungen innerhalb des Körpers.

Die Schlussfolgerung der BIAvi-Entwickler

Aus diesem Grund haben wir die Messstrecke für das BIAvi direkt auf dem Bauch gewählt. Wir messen das Fett dort wo es ist, denn nur dieses tiefe Bauchfett hat ein besonders hohes Risikopotential. Diese BIAvi-Messung heißt Transimpedanzmessung. Hiermit können wir direkt unterhalb der Messsensoren zunächst die Fettschichten der Unterhaut abmessen und darunter folgen nach einer leitfähigen Muskelschicht die tieferen Widerstände des viszeralen Fettgewebes.

Das BIAvi misst also die Werte direkt am Bauch und benötigt keine weiteren Angaben, wie etwa das Körpergewicht. Darum haben die Messwerte so eine hohe Aussagequalität. Die Änderungen des stoffwechselaktiven Viszeralfettes können so täglich verfolgt werden. Im Gegensatz dazu verhält sich bekanntermaßen das Unterhautfett eher träge. Darum sind Hautfaltenmessungen kein brauchbares Mittel um Änderungen anzuzeigen.

Fazit:

Standard-BIA Analysen – selbst mit professionellen Geräten, z.B. für den Klinikbetrieb –  können das Viszeralfett nicht messen. BIAvi schließt hier eine technologische Lücke und packt das Problem an der buchstäblich richtigen Stelle an. Das Körpergewicht wird zu einer sekundären Größe. Endlich können Betroffene den Erfolg ihrer Gesundheitsmaßnahmen sofort erkennen!